Lange hat die Hauptstadtpresse darauf gewartet: Sarah Wagenknecht gründet eine Partei. Im Hause der Bundespressekonferenz trat sie mit vier Unterstützern vor die Öffentlichkeit. Im Januar wird aus dem Verein eine Partei. Wählbar soll das Bündnis Sarah Wagenknecht im kommenden Jahr dann bei der Europa- und drei Landtagswahlen sein.
Marcel Joppa und Benjamin Gollme sprechen über eine Gründung, die die Deutsche Parteienlandschaft verändern wird. Die Linke zeigt sich offiziell erleichtert und freut sich auf den Neuanfang. Tatsächlich droht ihr das Aus. Besonders brisant wird das Verhältnis von Wagenknecht und AfD. Ausgeschlossen ist nichts, aber distanziert hat sie sich doch. Zersplittert die Opposition?